Musiktherapie für Erwachsene
Einzeln oder in der Gruppe – Musiktherapie für Erwachsene mit
- Chronischen Schmerzen
- Tinnitus
- Demenzerkrankungen
- Erschöpfungszuständen
- Neurologischen Erkrankungen
- Psychosomatischen Erkrankungen
- Asylerfahrung und Traumatisierung
Musiktherapie in der Palliativarbeit
Viele der Krankheitsbilder werden in Einzel-Musiktherapie-Sitzungen behandelt. Dabei bilden PatientIn und Therapeutin ein Team. Die PatientIn ist die "Expertin" ihrer selbst, die Therapeutin gibt Impulse und Hilfestellungen im gemeinsamen Therapieprozess. Die Therapieziele werden immer wieder zusammen ausgehandelt und der Entwicklung entsprechend festgelegt. Die Musikinstrumente werden je nach Thema ausgesucht und von der Klientin und Therapeutin spontan und ohne zu üben gespielt. Die entstehenden Klänge sind oft überraschend, erstaunlich übereinstimmend mit den inneren Gefühlen oder spiegeln das Kontaktgeschehen und das gewohnte Beziehungverhalten wider. So ist es möglich, Bestehendes klanglich zu spiegeln und im weiteren neue Verhaltensweisen im musikalischen Prozess auszuprobieren und neue Erfahrungen für den Alltag zu sammeln.
In der Gruppen-Musiktherapie können Teilnehmer unterschiedlicher Krankheitsbilder zusammenkommen (siehe "Aktuelles"). Hier steht die Selbst- und Fremdwahrnehmung im Mittelpunkt: Klänge, die ich spiele, wirken auf die Gruppenteilnehmer und ich reagiere auf die gespielte Musik der Anderen - es ist ein ständiges Beziehungsgeschehen. Fragen tauchen auf: Wie nehme ich mich wahr, wie fühle ich mich als GruppenspielerIn, möchte ich gerne im Vordergrund als SolistIn spielen, kann ich mich überhaupt hörbar machen oder möchte ich dass die anderen leiser spielen, etc. Diese Erfahrungen können in Übungen gemacht werden (z.B. "Duos", "Tutti - Solo", "Führen - Folgen", etc.), deren Spielregeln die Therapeutin angibt. In der Freien Improvisation haben die Gruppenteilnehmer dagegen freie Hand zusammenzuspielen - wobei durch symbolische Themen wie z.B. "Urwald", "Wetterlagen", "Vom Chaos zur Ordnung" Hilfestellungen für das Zusammenspiel gegeben werden können. Im verbalen Gespräch werden dann die gemachten Erfahrungen ausgetauscht und in Bezug zu den Erfahrungen im Lebensalltag gesetzt.
Einzel-Musiktherapie bei chronischen Schmerzen:
Ich arbeite nach dem Heildelberger Modell des DZM (Deutsches Zentrum für Musiktherapieforschung).
Ein weiteres Element meiner Arbeit mit Schmerzpatienten bildet die Musik-Imaginative Schmerzbehandlung nach Dr. Susanne Metzner.
Einzel-Musiktherapie für traumatisierte Klienten:
Ich arbeite gemäß den Inhalten der Musik-Traumatherapie des Instituts für Musiktherapie am freien Musikzentrum München und der PITT - psychodynamisch imaginativen Traumatherapie nach Dr. Luise Reddemann.
Klienten äußern sich über ihre Erfahrungen in der Musiktherapie:
"Hier gibt es immer noch die Instrumente, die ich spielen kann, auch wenn die Worte fehlen."
"Die Klänge sind wie ein Medium, sie tragen etwas aus mir heraus und etwas in mich hinein."
"Die Klänge dringen in eineTiefe, wo man mit Worten nicht hinkommt."
"In der Musiktherapie kann ich mir bisher unbekannte Erfahrungen machen, etwas mit einem Menschen zusammen zu tun. Davor habe ich immer noch Angst, aber ich mache die Erfahrung, dass es gelingen und schön sein kann."
"...als Sie Gong für mich gespielt haben, hat es mich in der Tiefe berührt und eine Verbindung von mir in die Welt hergestellt"
"Die Musik hat zu Hause noch nachgeklungen."