Was ist Musiktherapie?
Musiktherapie ist eine sehr alte Form der Heilkunst. Sie wurde schon in der griechischen Antike in den Tempelkrankenhäusern als ein Teil der altgriechischen Therapeutik angewandt. Dort klang Musik im Odeion, wurde Theater im Teatron, Tanz und Sport in der Arena zur Erhaltung der Gesundheit der Menschen dargeboten.
Neben der präventiven Stärkung der eigenen Ressourcen ist Musiktherapie hilfreich für Patienten mit psychischen, psychosomatischen oder neurologischen Beschwerden, sowie bei Einschränkung der sprachlichen Ausdrucksfähigkeit.
Wir berühren - Klänge - berühren uns
- Begegnungen werden hörbar
- Gefühle klingen
- Unbewusstes gerät in Schwingung
Der musiktherapeutische Prozess führt von der nonverbalen Sprache der Musik und den darin auftauchenden Atmosphären, Szenen, Bildern zum therapeutischen Gespräch.
Auf diesem Weg können seelische Belastungen verarbeitet, Alternativen erprobt und Potentiale erlebt und integriert werden.
Dies geschieht entweder rezeptiv, sich auf erklingende Musik einlassend. Oder aktiv in der therapeutischen Gruppe oder im Dialog mit der Therapeutin durch freies Spiel mit Instrumenten und Stimme.
Das Spielen von Trommeln, Balafon, Gong, Leiern und einer Vielzahl weiterer Klang- und Musikinstrumente bedarf keinerlei musikalischer Vorkenntnisse.
In der musikalischen Begegnung können wir:
- Ärger abschütteln
- Energie sammeln
- Kräfte entwickeln
- Mut fassen
- Lust erleben
Grundlagen meiner Arbeit bilden die "Kasseler Thesen zur Musiktherapie". Sie können über www.musiktherapie.de der DMtG abgerufen werden.